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Stippvisite beim THW


Bergen und Räumen – dies sind die zwei Hauptaufgaben des Technischen Hilfswerks (THW) des Ortsverbands Stadthagen., Während ihres Dienstes besuchte die Jugendfeuerwehr Hagenburg/ Altenhagen die „Kollegen in Blau“ und informierte sich genauer darüber, was hinter den Bezeichnungen steckt sowie über die Aufgaben und Ausrüstung des THW. In der Unterkunft des Ortsverbands Stadthagen begrüßten der stellvertretende Ortsbeauftragte Sebastian Mandrossa sowie der Zugführer Thomas Pietag die 15 Jugendfeuerwehrleute aus Hagenburg. In einer kurzen Präsentation und bei einem ausgedehnten Rundgang durch die Unterkunft erklärten die Fachleute den interessierten Jugendlichen alles rund um das THW. Der Ortsverband Stadthagen ist spezialisiert auf die Aufgaben Bergen und  Räumen. Dafür stehen den 94 Mitgliedern mehrere schwere Fahrzeuge zur Verfügung. Beispielsweise ein Radlader, ein geländegängiger Kipper sowie ein Gerätekraftwagen und Mehrzweckkraftwagen. Von außen sehen die Fahrzeuge teilweise aus wie blau lackierte Feuerwehrautos, aber bei der Beladung unterscheiden sich diese oftmals. Denn das Technische Hilfswerk hat die Hauptaufgaben des Zivil- und Katastropheschutzes – und nicht wie die Feuerwehr, die der Brandbekämpfung. Hinzu kommt auch die Aufgabe der Hilfe im Ausland. Feuerwehr und THW arbeiten aber bei verschiedenen Einsätzen eng zusammen und ergänzen sich gegenseitig mit Ausrüstung und Knowhow. So zum Beispiel bei dem Großbrand in Niedernwöhren oder beim herrichten der Flüchtlingsunterkunft in Bückeburg. Bei dem rund zweistündigen Besuch erfuhren die Jugendfeuerwehrleute  auch, dass fast alle 83 000 Helfer des THW (in ganz Deutschland) ehrenamtlich ihren Aufgaben nachgehen. Die Bundesbehörde verfügt insgesamt über ca. 8 400 Fahrzeuge. Im Landkreis Schaumburg gibt es Ortsverbände des THW in Rinteln, Bückeburg und in Stadthagen. Danach ging es für die Jugendfeuerwehrleute zurück nach Hagenburg.

Text und Foto: Sven Geist

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