Die Herbstzeit ist eingekehrt, das Laub fällt von den Bäumen und die Bevölkerung bereitet sich auf die Kalte Jahreszeit vor. Nicht aber die Röcker Löschtiger, denn für sie stand in den letzten Tagen eine besondere Prüfung an, die des Schaumburger- Floris in den Stufen 1 bis 3. Der Schauburger-Flori ist eine Auszeichnung für die Schaumburger Kinderfeuerwehren, hier müssen die Kinder in 3 Stufen einige feuerwehrorientierte Aufgaben absolvieren und die Fragen des Prüfers beantworten.
Justus S., Janek R., Mia-Sophie F., Lea C. sowie Abby C., Conner C. und Leni D. begannen an diesem Tag mit der Flori-Prüfung Stufe 1. Hier mussten sie ein Streichholz richtig anzünden, die vier Aufgaben der Feuerwehr erläutern und das richtige absetzen eines Notrufes vorführen. Für die Löschtiger war dieses aber kein Problem, schließlich haben sie sich bestens drauf vorbereitet. Etwas komplexer ging es bei der Prüfung der Stufe 2
zu, hier mussten die „Prüflinge“ in der Ersten Hilfe ein Pflaster richtig auf einer Wunde anlegen. Natürlich durfte die feuerwehrtechnische Aufgabe nicht fehlen, so musste ein D-Schlauch richtig ausgerollt und die Schutzkleidung eines Feuerwehrmannes richtig zugeordnet werden. Ein wichtiges Prüfungsthema war das richtige Verhalten in einem Brandfall, dieses wurde erfolgreich von den Löschtigern Sarah R., Mia-Sophie F., Lea C., Justus S., Jan-Paul H. und Mia-Luisa B. erklärt.
Als Highlight des Tages stand die Prüfung der Stufe 3, die sogenannte Königsdisziplin des Schaumburger Flori an, hier erhielten die Kinder ihre Urkunde und den begehrten „Flori-Ansteckpin“. Diese Herausforderung nahmen sich gleich drei Röcker Löschtiger an: Jan B., Justus S. und Sarah R. überzeugten Prüfer Manuel Steckel und sein Team von ihrem Können und bestanden diese Stufe ohne Probleme. Eine Person musste von den drei Prüflingen in eine stabile Seitenlage gelegt werden, ein Experiment wurde durchgeführt und auch das Auffinden eines Hydranten war für Jan, Justus und Sarah kein Problem. Etwas schwieriger wurde es, als sie das Verbrennungshaus erklären mussten. Aber auch dieses war keine Herausforderung und so konnten sie in der letzten Prüfung vor Ihren Eltern und Prüfern ein D-Schlauch ausrollen und mit Hilfe der Kübelspritze ein Ziel treffen.
Großes Lob gab es vom Röcker Kinderfeuerwehrwart Manuel Steckel: „Sie haben das über Wochen bzw. Monate Erlernte sehr gut umgesetzt“. Ein weiteres Lob ging an die Eltern: „Die Eltern stehen voll und ganz hinter dem Hobby der Kinder“, so Steckel. Ortsbrandmeister André Broisch überreichte zum feierlichen Abschluss die Urkunden an seine kleinsten Nachwuchs-Feuerwehrmänner und -frauen. Er war fasziniert zu sehen, mit wieviel Spaß und Ehrgeiz die Löschtiger dabei sind. Im Anschluss an die Prüfung wurden die Eltern und Geschwister der Löschtiger zum Kaffee und Kuchen eingeladen, um den Tag gemeinsam ausklingen zu lassen.
Text und Bild: Moritz Gumin
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