Unsere Kreis-Jugendsprecherin Luisa hat über das verlängerte Himmelfahrtswochenende eine große Reise angetreten: Sie war beim CTIF-Symposium 2016 im italienischen Trento mit dabei. Heute, am Tag danach, hat sie dazu einige Fragen für uns beantwortet.
Gerd, Merdan, Jeremy, Lydia und Luisa
Was führt Euch nach Italien? Alle zwei Jahre findet das internationale Treffen des CTIF-Symposiums in einem anderen Land statt, zu dem aus Deutschland eine Delegation von drei Jugendlichen und zwei Erwachsenen eingeladen wird. Ich hatte das Glück und die Ehre als Jugendliche zusammen mit Merdan E., Landesjugendsprecher aus Bremen, und Jeremy B., stv. Landesjugendsprecher aus Mecklenburg-Vorpommern, von der DJF ausgewählt und mitgenommen zu werden. Dieses Jahr ging es nach Trento in Italien, begleitet wurden wir dabei von Gerd Rademacher, dem Leiter des Bundes-Jugendforums, und von Lydia M. aus Berlin.
Was hat es mit dem CTIF-Jugendsymposium auf sich? Was ist die Zielsetzung? Der CTIF ist der Weltverband der Feuerwehren. Er organisiert die Zusammenarbeit der Feuerwehren auf der ganzen Welt. Eines von neun Themen dieses Verbandes ist die Jugendfeuerwehr. Alle zwei Jahre findet eine zweitägige Veranstaltung statt, zu der alle nationalen Jugendfeuerwehrverbände eingeladen werden. Zielsetzung dieses Treffens ist es, durch die Vielfalt der vielen Nationen, fördernde Ergebnisse für den CTIF zu schaffen. Man möchte die Ideen und Meinungen der Jugendlichen aus den verschiedenen Jugendfeuerwehren der unterschiedlichen Länder zusammentragen und vergleichen, um damit zu arbeiten.
Welchen Beitrag leistet ihr zum Symposium? Am ersten Tag haben wir in gemischten Gruppen, nach jugendlich und erwachsen getrennt, vier Workshops zu verschiedenen Themen durchlaufen. Es wurden Ideen und Meinungen dazu gesammelt, es wurde sich ausgetauscht und diskutiert. Am zweiten Tag nämlich war die Hauptveranstaltung in einem großen Hotel in Trento. Es wurde total groß aufgezogen, die Veranstaltung wurde sogar gefilmt und live im italienischen Fernsehen übertragen. Hauptsächlich wurden an dieser Stelle dann die Ergebnisse der Workshops präsentiert. Womit ich nicht gerechnet hätte, war dass ich die Präsentation des Workshops „Integration“ mit übernehmen werde. Es war eine riesige Ehre für mich gemeinsam mit dem britischen Jugend-Leiter Mick Norton, auf dieser Veranstaltung auf Englisch vortragen zu dürfen! Alle Nationen haben eine kleine Präsentation über die Arbeit der Jugendfeuerwehr in ihrem Land gehalten, so auch wir.
Welche Kernpunkte werden diskutiert/bearbeitet? Es waren Themen mit denen wir uns auch in Schaumburg bereits beschäftigt haben, welche aber scheinbar die ganze Welt beschäftigen: Übertritt in die Aktive Feuerwehr, Integration, Werte in der Jugendfeuerwehr und Kinder in der Feuerwehr.
Welche Länder waren mit von der Partie? Hauptsächlich waren viele europäische Länder mit dabei: Großbritannien, Frankreich, Luxemburg, Tschechien, Slowakei, Slowenien, Polen sowie Russland und noch einige mehr..
Was nehmt ihr von Eurer Teilnahme mit? Für Euch und für Jugendfeuerwehr allgemein? Es war für uns alle eine riesengroße Erfahrung, die wir machen durften! Wir haben sehr viele interessante Werte, Ideen und Traditionen der anderen Jugendfeuerwehren vermittelt bekommen und vor allem haben wir ganz viele neue Leute kennen gelernt!
Wie werden die Inhalte reflektiert? In erster Linie benutzt der CTIF diese Inhalte um damit zu arbeiten. Jeder Teilnehmer hat neben einem Zertifikat zur Teilnahme einen Stick mit den gesamten Inhalten erhalten und kann diese vielen tollen Ideen benutzen, um in seinem Land damit ebenfalls arbeiten zu können.
Welche Inhalte abseits des Symposiums standen auf dem Programm? Unter anderem standen „Game activities“ auf dem Programm: In gemischten und nach Farben benannten Gruppen haben wir lustige Aufgabenstationen durchlaufen. Abends, bevor in der angrenzenden Turnhalle eine Disco für uns veranstaltet wurde, wurde die Siegerehrung abgehalten, wobei mein Team, „the pink Team“, den ersten Platz belegte! Samstagnachmittag, nach dem Symposium, haben wir auf eigene Faust Trento, eine wunderschöne italienische Stadt, erkundet und echtes italienisches Eis gegessen!
Wie setzt ihr folgenden Satz fort: Meine Teilnahme am CTIF-Jugendsymposium 2016 bleibt ein Highlight mit tollen Erinnerungen für mich, weil … … ich viele neue Menschen aus verschiedenen Ländern kennen lernen durfte und verschiedene Werte der Feuerwehren in den jeweiligen Ländern mit erarbeitet habe. (Merdan E.) … ich viele neue Leute aus verschiedensten Nationen kennenlernen durfte und hinter neue Jugendfeuerwehrstrukturen blicken konnte. (Jeremy B.) … ich viele kulturelle Einblicke in andere Jugendfeuerwehren gewonnen habe und es eine sehr große Ehre und Erfahrung für mich war auf so einer internationalem Veranstaltung Deutschland repräsentiert zu haben. (Luisa T.)
留言