Kreisbrandmeister Klaus-Peter Grote freute sich, der polnischen Delegation der Straz (Feuerwehr) Gdów einen Spendenscheck in Höhe von 15.500 Euro am Feuerwehrhaus Lauenau zu übergeben. „Auch, wenn es eine traurige Zeit ist, freut es mich, dass viele Schaumburger Bürger bei unserer Aktion gespendet haben", so Grote. Zbigniew Gumułka von der Straz Gdow berichtete in einem Gespräch über die aktuelle Situation in Gdów. Die dortigen Kameraden helfen vor Ort bei der Verteilung von Lebensmitteln und Hygieneartikeln für die 800 erwachsenden Flüchtlinge und die vielen Kinder.
Morgens um 09:00 Uhr werden die Mannschaftswagen gepackt und kurz danach geht es an das Verteilen. LKW für LKW werden mit weiteren Gütern des täglichen Bedarfs und Medikamenten geladen und von ehrenamtlichen Fahrern aus dem Ort an die Grenze zur Ukraine gebracht, wo sie auf andere LKW umgeladen werden. So wurde der Spendentransport mit Feuerwehrgerätschaften aus Nenndorf gleich zur ukrainischen Feuerwehrschule gebracht. Die Teilnehmer der Gesprächsrunde waren überwältigt von der Leistung, die die polnischen Kameraden zurzeit leisten. „Von dem Spendengeld können jetzt dringend benötigte Feldbetten, Medizin und Verbandmaterial sowie andere wichtige Dinge für die Ukraine beschafft werden", so Gumułka.
Kreisbrandmeister Klaus-Peter Grote verwies in dem Gespräch darauf, dass die gemeinsame Spendensammlung der Kreisfeuerwehr, Kreis-Jugendfeuerwehr und des Kreisfeuerwehrverbandes weiter läuft: Unter
Kreisfeuerwehr Schaumburg Sparkasse Schaumburg IBAN: DE 6725 5514 8003 3412 1407 BIC: NOLADE21SHG Stichwort: Ukraine
werden weitere Spenden gerne angenommen.
Text und Bild: Team Presse Kreisfeuerwehr Schaumburg
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